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Am 29. September war erstmalig der niederländische Skiverband
Veranstalter eines internationalen Skisprungwettbewerbes. Mit Hilfe des
WSV Oberhof und des WSV Brotterode wurde dieser Wettkampf zu einer
gelungenen Veranstaltung, zumal sich das Wetter von seiner besten Seite
zeigte.
Unter den Aktiven aus 17 Nationen nahmen auch einige Routiniers wie Dessum,
Hlava, Sakala usw. teil.
Jarolav Sakala nutzt jede Gelegenheit, um sich auf die kommende
Wintersaison vorzubereiten. Die olympischen Winterspiele 2002 in Utah/USA
sind sein großes Ziel. Damit will er der Fachwelt beweisen noch nicht zum
"alten Eisen" zu gehören. Seit langer Zeit waren erstmals
wieder Aktive aus Bulgarien und Rumänien am Start. Des weiteren ein Exot
aus Großbritanien namens Glynn Pedersen.
Er ließ den Zuschauern mit einem spektakulären Sturz den Atem stocken
und avancierte somit als Nachfolger von Eddie "The Eagle".
Für die angenehmste Überraschung sorgte der Russe Valeri Kobelev, der
den Anschluß nach seinem Horror-Sturz von 1999 in Planica an die
internationale Weltelite wiedergefunden zu haben scheint.
Zu den Favoriten des Wettkampfs zählte ganz klar der US-Amerikaner Alan
Alborn, er ist Führender in der Gesamtwertung des Continental-Cups. Doch
genau dieser patzte im ersten Durchgang und lag bei Halbzeit nur an 11.
Stelle.
Nach dem ersten Durchgang führten die beiden Russen Kobelev und
Fatchullin sowie der Koreaner Heung-Chul Choi.
Im zweiten Durchgang überraschte der deutsche Nachwuchsspringer Stefan
Hocke, der mit
132 Metern die Tagesbestweite stand und sich damit am Ende sogar einen
Podestplatz sicherte.
Ergebnis Einzelwettbewerb
1. Ildar Fatchullin (RUS) |
247,0 Punkte |
2. Alan Alborn (USA) |
244,7 Punkte |
3. Stefan Hocke (GER) |
235,0 Punkte |
4. Michael Neumayer (GER) |
234,9 Punkte |
5. Tomasz Pochwala (POL) |
234,8 Punkte |
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Ildar Fatchullin -
der strahlende Sieger in Oberhof |
Alan Alborn -
der Führende im Continentalcup |
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Der Russe Valeri Kobelev ist
nach seinem schweren Sturz
in Planica glücklicherweise
wieder gut in Form. |
- ein anderer Pechvogel -
der Brite Glynn Pedersen -
Minuten nach seinem bösen
Sturz kann er schon wieder lachen. |
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