Zwischen Sonnenbrille und Regenschirm
oder
Ski-Mail-Team live in Planica
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Am Mittwoch, den 14. März 2001 machten wir uns auf den Weg von Kamsdorf/Thüringen nach Kranjska Gora (SLO)
um dort das abschließende Weltcup-Skifliegen der Saison in Planica zu
besuchen.
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Wir starteten bei herrlichem Sonnenschein in Thüringen, bis wir kurz vor
Nürnberg von den ersten kräftigen Regengschauern begleitet wurden. Da an
diesem Tag auch das wichtige Championsleague Spiel zwischen dem FC Bayern
München und Arsenal London stattfand, staute sich der Verkehr vor
München schon etwas. Als wir den kleinen Stau hinter uns gelassen hatten,
ging es weiter in Richtung Österreich. In Bad Reichenhall legten wir, bei
jetzt strömendem Dauerregen noch einen Tankstopp und eine Rastpause ein.
Wir kamen nach ca. 7,5 Stunden Autofahrt im noch verschneitem Kranjska
Gora an, wo unser "Chef" Helmut, dem an dieser Stelle noch
einmal ein besonderes Lob für die hervorragende Organisation vor Ort
ausgesprochen werden muß, uns schon erwatete. Nachdem wir unsere schönen
Apartments bezogen hatten, gings nochmal zu einem kurzen
"Begrüßungstrunk" ins "Papa Joe".
Herrlicher Sonnenschein eröffnete uns am Donnerstagmorgen einen
wunderschönen Blick in die Berge rund um Kranjska Gora. Wir starteten
nach dem Frühstück zum ersten freien Trainingsspringen. Der imposante
Anblick der Schanzenanlage in Planica beeindruckte uns besonders. Gleich
nach dem Ausladen des Autos traf Helmut seinen Freund Primoz Peterka, der
sich sofort für ein Foto zur Verfügung stellte.
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Besonders zu würdigen ist die Leistung des Nordischen Kombinierers Ronny
Ackermann, der in beiden gezeigten Trainingssprüngen über 190 m flog.
Die beiden Trainingsdurchgänge am Freitagvormittag, welche wieder bei
herrlichem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen stattfanden,
wurden von einem schweren Sturz des Slowenen Robert Kranjec überschattet.
Die starke Thermik am Hang ermöglichte insgesamt 11 Sprünge über 200 m,
wobei der Sprung von Christoph Duffner (GER) auf 219 Meter die absolute
Spitzenmarke des Tages war.
Der Samstagmorgen empfing uns mit starkem Dauerregen, der allerdings den
Teamwettbewerb nicht beeinträchtigte, sodaß der Wettkampf ohne
Unterbrechungen durchgeführt werden konnte, und am Ende das finnische
Team mit Lindstroem, Kiuru, Hautamaeki und Jussilainen die Nase vor
Österreich und Japan hatte. Damit sicherte sich Finnland auch den Gewinn
des Mannschafts-Gesamtweltcups.
Nachdem sich am Sonntag die dicken Regenwolken wieder zurückgezogen
hatten, machte der starke Wind den Organisatoren zu schaffen. Im ersten
Durchgang setzte sich Martin Schmitt mit 218,0 m und guten Haltungsnoten
an die Spitze, was letztendlich zum Gesamtsieg reichte, da der 2.
Durchgang wegen starken Windes nicht mehr durchgeführt wurde.
Nach erlebnisreichen Tagen, die bei uns allen in guter Erinnerung bleiben
werden, traten wir am späten Sonntagnachmittag unsere Heimreise an.
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