Veranstaltungen

Ergebnisse


 


 

10.02.02  - K90 - Gold für Schweizer Ammann!
Nach Walter Steiners Silbermedaille 1972 auf der kleinen Schanze fliegt Simon Ammann seinen Widersachern knapp davon und holt sich den Sieg auf der K 90 vor Sven Hannawald und Adam Malysz. Ammanns Sieg hat sich durch die guten Leistungen im Training schon angebahnt. Bei dem größten Triumph seiner bisherigen Laufbahn bewies der "kleine Mann" aus Unterwasser nach Führung im ersten Durchgang die größte Nervenstärke. Enttäuschend hingegen war das Abschneiden der Österreicher. Zur absoluten Weltspitze zurückgemeldet hat sich der Finne Janne Ahonen mit seinem 4. Platz. Nach dem heutigen Wettkampf sind die Teams aus Deutschland, Finnland und Slowenien für den Mannschaftswettbewerb am stärksten einzuschätzen.


Gold
 Simon Ammann
269,0 Punkte
Silber 
Sven Hannawald  
267,5 Punkte
  Bronze
 Adam Malysz  
263.0 Punkte

4. Janne Ahonen (FIN) 261,5 Punkte
5. Veli-Matti Lindstroem (FIN) 253,0 Punkte
7. Martin Schmitt (GER) 250,0 Punkte
8. Michael Uhrmann (GER) 245,0 Punkte
17. Christof Duffner (GER) 235,0 Punkte


13.02.02 - K120 - Springen auf der Großschanze an Spannung und Dramatik kaum zu übeberbieten!
Simon Ammann ist das Double nach Matti Nykaenen 1988 in Calgary gelungen. Nach dem die ersten Springer den Backen verließen und mit geringen Weiten buchstäblich abstürzten, sah sich die Jury veranlaßt, den Anlauf zu verlängern. Viele der Aktiven , wie der Hoffnungsträger der gastgebenden Mannschaft Alan Alborn oder Andreas Widhölzl aus Österreich vermochten nicht im Kampf um den Titel einzugreifen. Die Entscheidung wurde so wieder zu einer Angelegenheit von Ammann, Malysz, Hannawald und den Adlern aus Finnland. Martin Schmitt war durch eine Knieverletzung gehandycapt und konnte so seine Trümpfe nicht voll ausspielen. Olympiadebütant Stefan Hocke zog sich mit Platz 12 gut aus der Affäre. Ausgerechnet der Älteste der Österreicher Stefan Horngacher holte für die sonst so starken Austria-Adler mit Platz 5 die Kastanien aus dem Feuer. Im Konzert der ganz Großen im Kampf um die Medaillen legte Simon Amman mit 132,5 m vor, Hannawald folgte wenig später mit derselben Weite und erhielt von den stark kritisierten Punktrichtern exakt die gleichen Haltungsnoten. Adam Malysz landete bei 131 m und war damit etwas im Rückstand für den 2. Durchgang. Der 2. Durchgang wurde somit zu einem packenden Thriller. Malysz fand auch für den 2. Sprung nicht das passende Konzept, um die beiden Führenden zu gefährden. So legte der 18jährige Schweizer mit 133 m noch einen halben Meter drauf,alles Augenmerk richtete sich nun auf Sven Hannawald. Doch er griff nach 131 m in den Schnee und begrub damit jegliche Hoffnung auf Edelmetall. Malysz schob sich dadurch auf den Silberrang und Matti Hautamaeki erkämpfte als "der lachende Dritte" die Bronzemedaille.
Gold
 Simon Ammann
281,4 Punkte
Silber
 Adam Malysz  
269,7 Punkte
  Bronze
 Matti Hautamaeki  
256,0 Punkte

4. Sven Hannawald (GER) 255,3 Punkte
5. Stefan Horngacher (AUT) 247,2 Punkte
10. Martin Schmitt (GER) 240,4 Punkte
12. Stefan Hocke (GER) 236,9 Punkte
16. Michael Uhrmann (GER) 232,4 Punkte
 

 

18.02.02 - Mannschaftswettbewerb auf der Großschanze - Langersehntes Gold für 
DSV - Adler!

Das Springen im Mannschaftswettbewerb der Spezialspringer war an Spannung kaum zu übertreffen.  In fast jedem Durchgang der einzelnen Gruppen wechselten die Mannschaften die Führung. Man bedenke nur, wenn Malysz oder Ammann und Küttel , mit 4 gleichwertigen Kameraden in ihren Mannschaften an den Ablauf gegangen wären. Ganz hoch anzurechnen ist die Leistung des slowenischen Teams um Primoz Peterka. Gerade er, der durch seine Eskapaden in seiner Heimat von Fachleuten und sogenannten "guten Freunden" bereits als der große Verlierer abgestempelt wurde, hat es geschafft mit seiner Mannschaft die Bronzemedaille für Slowenien zu erkämpfen. Möge dieses Ergebnis Grundstein sein für weitere gute Ergebnisse des sympathischen Slowenen. 
Umstritten bleibt vorerst der 2. Sprung des Finnen Matti Hautamaeki, der kurz vor Verlassen der Sturzzone zu Fall kam. Dies entging jedoch den Augen der 5 Wertungsrichter, welche heute durch konstante Noten auffielen. Von dem hohen Leistungsdruck, welcher heute auf den Mannen von Reinhard Hess lastete, war kaum etwas zu spüren. Sven Hannawald mußte verletzungsbedingt auf das Training verzichten. Martin Schmitt erprobte mit einer Knieverletzung einen neuen Ski, aber gerade dieser Ski schien für Martin wie maßgeschneidert zu sein. Michael Uhrmann, in der laufenden Saison, kaum mit einem Spitzenergebnis aufgefallen, machte mit 2 Supersprüngen alles wieder gut und bestätigte das Vertrauen, das die Trainer um Reinhard Hess, Henri Glass, Wolfgang Steiert und Rudi Tusch in ihn setzten. Wie hoch die Leistung des erst 18jährigen Oberhofers Stefan Hocke einzuschätzen ist, ist kaum in Worte zu fassen. Was der Junge in der laufenden, seiner ersten Weltcupsaison vollbrachte, wie er die "alten Hasen" vorführte, ist einfach fantastisch! Ein Dank gilt ebenfalls den beiden Ersatzspringern Christoph Duffner und Georg Späth, deren Leistungen ebenso hoch einzuschätzen sind. Der Vorsprung der deutschen Mannschaft auf die Finnen mit nur 0,1 Punkten ist wohl einmalig bei einem Teamspringen und verdeutlicht noch einmal die sportliche Klasse dieses Wettkampfes.

 

 

Gold
 Deutschland 
974,1 Punkte
(Hannawald, Hocke, Uhrmann, Schmitt)

Silber
Finnland  
974,0 Punkte
(Hautamaeki, Lindström, Jussilainen, Ahonen)
  Bronze
 Slowenien  
946,3 Punkte
(Fras, Peterka, Kraniec, Zonta)

4. Österreich 926,8 Punkte
5. Japan 926,0 Punkte

 

>> Infos rund ums olympische Skispringen & das deutsche Team

>> allgemeine Olympia-Informationen

>> Termine

 

 



 

 

  Porträt
  Information
  Reglement
  Shopping
  Gästebuch
  Postkarten
  Impressum
  Links
  Free SMS
  Wetter